Meine Erfahrung mit dem Camp
Ich heiße Arina, bin eine Oberstufenschülerin und habe in den Ferien an einem Camp des Programms Lernferien-nrw.de zur Erinnerungskultur teilgenommen.
Da ich großes Interesse an Geschichte habe, bin ich auf dieses Angebot neugierig geworden und habe mich dafür angemeldet.
Das Camp hat in der Katholischen Akademie ‚Die Wolfsburg‘ in Mülheim an der Ruhr vom 3.04 bis 07.04 stattgefunden. Das Ziel des Camps war, sich mit den NS-Verbrechen im 2. Weltkrieg auseinanderzusetzen und die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse wachzuhalten. Der Fokus lag auf dem jüdischen Leben im Nationalsozialismus und am Antisemitismus heute und früher. Wir konnten unser Wissen auch praktisch anwenden und Podcastbeiträge über das Gelernte erstellen.
In einer Gruppe mit 20 Schülern und 2 Teamleitern haben wir 5 Tage lang Erinnerungsorte in unserer Nähe erkundet.
Am ersten Tag haben wir zwei Synagogen in Gelsenkirchen besucht und das Judentum und jüdisches Leben näher kennengelernt. Im Laufe der Woche haben wir die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ besichtigt und sehr viel über die Zeit der Regierung der nationalsozialistischen Partei in Deutschland und über die NS-Verbrechen erfahren. Die zweite Hälfte des Camps haben wir in der Jugendredaktion im Salon 5 in Bottrop verbracht und in kleinen Gruppen Podcasts zu unterschiedlichen Unterthemen aufgenommen und diese dann selbst geschnitten.
Das Camp hat mir allseitig sehr gut gefallen. Ich habe Neues auf eine wirklich interessante Art und Weise gelernt und habe Spaß mit anderen Teilnehmern gehabt. Ich würde dieses Camp auf jeden Fall weiterempfehlen.
Arina Baschirow
