Straßburg gilt als Sitz des Europäischen Parlaments und als Symbol der deutsch-französische Freundschaft. Hier, in der elsässischen Hauptstadt, verbrachten wir - die Europa-AG und die DELF-AG - drei spannende Tage. Ziel der Fahrt war es, mehr über die europäische Politik und die französische Kultur zu erfahren. Begleitet wurden wir von Frau Rettberg und Frau Battling, die für uns ein abwechslungsreiches Programm organisiert hatten, dazu später mehr. 

Am Montagmorgen, dem 29.09.2025, fuhren wir gemeinsam mit dem Zug vom Hauptbahnhof aus los. In Straßburg angekommen, checkten wir zunächst in unser zentral gelegenes Hotel ein, bevor es in das nahe gelegene Einkaufszentrum ging, wo es für jeden eine kleine Stärkung gab. Am Nachmittag stand eine Stadtrallye in kleinen Gruppen auf dem Programm, die uns zu vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt führte. So ging es über die „Gedeckten Brücken“, diese erstrecken sich über den Fluss Ill und bieten einen wunderschönen Ausblick auf Straßburg. 
Direkt daneben liegt auch „La Petite France“, ein malerisches Viertel mit alten Fachwerkhäusern, Blumengärten und zahlreichen Restaurants, das sich ebenfalls am Ill entlang erstreckt. 
Zum Abschluss der Rallye gelangten wir in die Altstadt Straßburgs, die von engen Gassen, vielen Boutiquen und kleinen Plätzen mit gemütlichen Cafés geprägt ist. Im Zentrum erhebt sich die Kathedrale Notre-Dame, auch bekannt als Straßburger Münster - von außen wie von innen atemberaubend schön. 
Schließlich trafen sich alle Gruppen wieder am Place Kléber, einem der zentralsten Plätze Straßburgs, vor der ehemaligen Hauptwache der Garde. 
Den Abend ließen wir traditionell bei Flammkuchen ausklingen - typisch für Straßburg. Damit neigte sich der erste Tag auch schon dem Ende zu. 

Der Dienstag begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Hotel. Kurz darauf startete unsere erster Programmpunkt des Tages: eine Bootstour durch Straßburg. Dabei erfuhren wir über Kopfhörer vieles über die umliegenden Wahrzeichen und deren Geschichte. Die Tour führte uns erneut durch „La Petite-France“ in Richtung Europaviertel. Dort angekommen, war es nicht mehr weit bis zum Europäischen Parlament. Nach einer kurzen Sicherheitskontrolle am Eingang betraten wir das von außen modern und offene gestaltete Gebäude. Wir kamen an zahlreichen Büros und dem hauseigenem Café vorbei, bevor wir schließlich den beeindruckenden großen Plenarsaal erreichten. Dort durften wir auf der Besuchertribüne Platz nehmen und über verschiedene Kurzfilme mehr über die Abgeordneten der Mitgliedsstaaten, die europäische Politik und das Gebäude selbst erfahren. Im Anschluss ging es am Europäischen Gerichtshof vorbei zum „Lieu d´Europe“, einem Museum über die Geschichte der Europäischen Union. Hier konnten wir unser Vorwissen durch eine interaktive Ausstellung vertiefen und erweitern. 

Um die vielen Eindrücke zu verarbeiten spazierten wir anschließend durch den „Parc de l´Orangerie“, den ältesten Park der Stadt. Er verfügt über kleine Seen, große Wiesen, nette Sitzgelegenheiten und sogar vereinzelte Tiergehege, in denen zum Beispiel Ziegen oder Störche leben. 

Am Abend kehrten wir ins Stadtzentrum zurück, aßen zu Abend und ließen den ereignisreichen Tag im Hotel ausklingen. 

Auch der letzte Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach hieß es bereits: Koffer packen! Nach einem kurzen Abstecher in eine nahegelegenen Boulangerie machten wir uns auf in Richtung Bahnhof. Nach etwa vier Stunden Zugfahrt kamen wir wieder wohlbehalten in Wuppertal an - und damit endete unsere Straßburg Fahrt. 

Rückblickend war die Fahrt nach Straßburg eine bereichernde und lehrreiche Erfahrung. Besonders im Europäischen Parlament wurde deutlich, wie essenziell Zusammenarbeit und Kompromissbereitschaft für Frieden und Fortschritt in Europa sind. So konnten auch wir als junge Generation erkennen, wie wichtig Zusammenhalt und Toleranz für unsere gemeinsame Zukunft sind. 

Flora Winter

                                                             

 

 

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