Alle weiterführenden Schulen NRWs müssen das Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ umsetzen. Dieses Landesvorhaben wurde im sogenannten „Ausbildungskonsens NRW“ durch die Landesregierung, Wirtschaftsverbände, den DGB NRW sowie die Bundesagentur für Arbeit beschlossen. Im Rahmen des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sind verbindliche Standardelemente vorgesehen, welche Mindeststandards auf dem Weg der Studien- und Berufswahl sichern sollen. Mit der sogenannten „Potentialanalyse“ und der „Berufsfelderkundung“ setzen wir in der Jahrgangsstufe 8 zwei dieser Standardelemente um.
Die Potenzialanalyse, als erster Baustein des Landesvorhabens, ist dabei, so konkretisiert es das Ministerium für Schule und Weiterbildung, „eine handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Stärken und Potenzialen“ in welcher „Jugendliche“, so heißt es weiter, „unabhängig von geschlechtsspezifischen Rollenerwartungen ihre sozialen, personalen und methodischen Kompetenzen im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt“ entdecken.
Im Detail geht es demnach um eine geleitete Selbsteinschätzung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler unserer achten Jahrgangsstufe. Die Potentialanalyse wird extern durchgeführt, die Beobachtungen schriftlich dokumentiert und in einem individuellen Auswertungsgespräch nachbereitet. Da in diesem Zusammenhang individuelle Daten erhoben werden, ist die Einwilligung der Eltern für die Teilnahme an der Schulveranstaltung und die Unterschrift unter eine Datenschutzerklärung eine grundlegende Voraussetzung.
Nach der Auswertung der Potentialanalyse findet dann das zweite Element seine Anwendung, zu welchem jede Schülerin und jeder Schüler, gemäß den erhaltenen Kompetenzempfehlungen, seine Stärken und Potentiale in drei eintägigen Praktika überprüfen kann, um damit eine grundlegende Eignung für das später in der Jahrgangsstufe 10 stattfindende Betriebspraktikum zu erfahren. Die entsprechenden Termine für die Praktika werden rechtzeitig bekannt gegeben
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Hier finden sich die Informationsseiten der Kommunalen Koordinierung (KoKo) für Wuppertal.