Im Rahmen von Lernbegleitung und Lernberatung ist es uns ein besonderes Anliegen, auch zusätzliche Lernangebote für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler bereitzustellen und diese Angebote institutionell zu verankern.

Drehtürmodell
„Begabung ist ein Schatz, der gehoben werden muss“, unter diesem Motto ist bei uns  das sogenannte Drehtürmodell  etabliert, das sich an besonders leistungsfähige, leistungswillige und selbstständige Schülerinnen und Schüler wendet.
Im Rahmen des Drehtürmodells verlassen die daran teilnehmenden Schülerinnen und Schüler für 2-4 Stunden pro Woche den Regelunterricht und arbeiten in dieser Zeit an selbst gewählten Projekten in der Bibliothek . Sie müssen in der Lage sein, den versäumten Stoff nachzuholen und  ihn bei verkürzter Stundenzahl selbstständig zu erarbeiten.  Der Vorteil dieses Modells liegt darin, dass die Schülerinnen und Schüler in ihren ursprünglichen Lerngruppen integriert bleiben und gleichzeitig ihr selbstständiges Lernen gefördert wird.
 Die Schülerinnen und Schüler wählen sich zu Beginn ihres Projektes eine Kollegin/einen Kollegen als Begleitung ihrer Arbeit aus.
Die Projekte laufen über ca. drei  Monate und werden anschließend zunächst im Rahmen der Drehtürgruppe, dann in einer Abendveranstaltung der Schulgemeinde präsentiert. In der Regel handelt es sich hierbei um Power-Point-Präsentationen, die auch eine Diskussion nach sich ziehen können.
Diese Präsentationen tragen nicht zuletzt auch zur Förderung der sozialen Kompetenz der Schülerinnen und Schüler  bei .
Die Auswahl der besonders zu fördernden Schülerinnen und Schüler erfolgt durch Empfehlungen der Kolleginnen und Kollegen in den Zeugniskonferenzen.
Wenn die betreffenden Familien einverstanden sind, wird ein Vertrag abgeschlossen zwischen den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und der Schule, in dem z.B. festgelegt wird, dass die Schülerinnen und Schüler den Stoff und die Hausaufgaben der versäumten Stunden nacharbeiten und sie sich in den Schulstunden, die sie versäumen, bei den Fachlehrkräften vorher abmelden müssen.

Dieses Modell eignet sich besonders für die individuelle Förderung von überdurchschnittlich begabten Schülerinnen und Schülern, und es ist ohne  Risiko für die weitere Schullaufbahn. Sollten die betreffenden Schülerinnen und Schüler damit nicht zurechtkommen und ihre schulischen Leistungen abfallen, kann das Projekt ohne Probleme abgebrochen werden.

Leiterin und verantwortliche Kollegin für dieses Modell  ist Dr. Claudia Medert.

Arbeitsgemeinschaften
Den Schülerinnen und Schülern steht eine Vielzahl an Arbeitsgemeinschaften mit unterschiedlichen Zielsetzungen zur Verfügung, die unter anderem auch auf besondere Qualifikationen (z.B. CAE) zielen.

Internationale Begegnungsfahrt
Schülerinnen und Schüler, welche sich durch besondere Leistungen und schulisches Engagement auszeichnen, werden zu einer zehntägigen internationalen Begegnungsfahrt mit Schülerinnen und Schülern unserer englischen Partnerschule in unser schuleigenes Bergheim eingeladen.

Überspringen einer Klasse
Schülerinnen und Schüler können in besonders begründeten Fällen auf eigenen Wunsch in Absprache mit den sie unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrern in der Sekundarstufe I eine Klasse überspringen. Diese Entscheidung wird seitens der Schule durch unterstützende Angebote in enger Zusammenarbeit mit den Eltern begleitet.

Wettbewerbskultur
Die Teilnahme an inner- und außerschulischen Wettbewerben bietet oft eine hervorragende Ergänzung des Fachunterrichts und wird deshalb in besonderem Maße von den Fachlehrerinnen und Fachlehrern gefördert. In diesem Kontext nehmen unsere Schülerinnen und Schüler regelmäßig unter anderem an Mathematik- und Fremdsprachenwettbewerben teil.

Stiftungen
Die Carl-Duisberg-Stiftung sowie die Alfred und Christine Witzel-Stiftung fördern Schülerinnen und Schüler mit herausragenden Leistungen im Bereich der Naturwissenschaften und Fremdsprachen.

Nähere Informationen finden Sie unter den Fächerangeboten hier