
Dazu aufgefordert etwas gemeinsam auf den Weg zu bringen, startete die Klasse 9C nach den Herbstferien in das Filmprojekt der französischen Filmtage. Im Unwissen darüber, ob sie die Jury überzeugen und sich der Konkurrenz stellen könnten, fingen sie unvorbereitet und ihr Projekt noch in den Kinderschuhen steckend an, ihren Film zu produzieren. Es zeigte sich, dass aus Kamera herumschwenken, hervorragende StopMotion Animationen und Realfilm reifes Schauspiel hervorgingen.
Werden zufällige und spontane Ideen zugelassen, so wundert sich einer, was entstehen kann, wenn man seiner Kreativität freien Lauf lässt… . Final entstand etwas gänzlich Neues, nicht zuletzt dadurch, dass jeder sich auf seine Art und Weise einbringen konnte. So erwies sich Gökdeniz Dalmis als hervorragender Kameramann. Die Begabung von Tizian Schellenberg, Geschichten zu erfinden und ungewöhnliche Ideen zu entwickeln und in die Tat umzusetzen, gab dem Kurzfilm seine spezielle Note. Auch das Schauspieltalent von Alperen Kural, Iva Malinic, Jonas Rabes, Emely Kloska und Chris Matoko machte das Ergebnis zu dem was es jetzt ist. Die Geduld der heutigen Q1 Schüler*innen, welche bei der Entwicklung der im Film vorkommenden Knet-Stopmotion-Passagen eine entscheidende Rolle übernommen haben, trugen einen Großteil zum Gelingen des Kurzfilmes bei. Das Zusammentreffen der Talente dieser Schüler*innen schien sich im Nachhinein perfekt zu ergänzen.
Der Film „Semer la zizanie (zu dt.: Zwietracht sähen)“ der Klasse 09C erntete große Aufmerksamkeit, Anerkennung und wiederholtes Lob in der Jury des Festival „international du film francophone Tübingen“ und lies die Zuschauer*innen erstaunt zurück.
Der Film lief letztendlich am 03.11.2019 vor versammeltem Publikum im Programm des Kino-Museums in Tübingen im Rahmen des französischen Filmfestes. Wir warten gespannt auf folgende Projekte dieses begabten Filmteams.
Verfasst von: Tizian Schellenberg und Naxana Mróz